13.10.06

Gekritzel, Telefon und eine kaputte MMS


Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zur Großansicht.

Wer kennt das nicht? Da führt man ein sehr langes Gespräch am Telefon und kritzelt dabei Berge von Papier mehr oder weniger sinnlos voll.

Obiges Bild habe ich mit Paintbrush (Werkzeug Spraydose), ein sinnloses Programm von Microsoft, dass seit Jahrtausenden nicht mehr gepflegt aber ständig weiter mit ausgeliefert wird - quasi ein Relikt aus den Anfängen der Computerrevolution, erzeugt und in Fireworks kurz mit vier Klicks gefinished. Was es darstellen oder gar bedeuten soll? Keine Ahnung - wie das eben so mit Gekritzel ist. Doch, irgendwie mag ich diese gewisse Tiefe und vordergründige Unschärfe. ;)

Huch! Jetzt habe ich mir das Bild doch genauer angeschaut und ich weiß sehr wohl was diese nebensächliche Kritzelei bedeutet und, dass sie nichts mit dem Telefonat zu tun hat.


MMS

A pro pos Telefon: Ich habe vor ein paar Tagen eine ›MMS‹ erhalten, keine Ahnung von wem, die Datei war jedenfalls fehlerhaft und konnte wiederholt nicht geladen werden und so musste ich die Meldung ungesehen löschen. Was sehr schade ist, da ich nun seit Tagen herumrätsel, welcher nette Mensch mir diese MMS geschickt haben könnte.

Sollte der Sender dieser MMS widererwarten diese Zeilen lesen, bitte ich um eine Email mit dem Inhalt der MMS oder erkärenden Worten zum Inhalt zu senden oder, noch besser, anzurufen. Die Nummer ist ja nun seit Jahren bekannt. Merci.

Gedanken zu ›Freitag der 13.‹

ZAHLEN

13.10.2006
1+3+1+0+2+0+0+6 = 13
13+10+20+06 = 49 = 4+9 = 13
1+3+1+0+2006 = 2011 = 2+0+11 = 13
13+10+2006 = 2029 = 20+29 = 49 = 4+9 = 13

Tag und Monat
13.10
1+3+1+0 = 5 (!?, da war doch was?)
13+10 = 23 (!) = 2+3 = 5 (!!! WIR WERDEN ALLE STERBEN !!1elf!)


BUCHSTABEN*

D+R+E+I+Z+E+H+N
3+(18=1+8)+5+9+(26=2+6)+5+8+(14=1+4) = 48 = 4+8 = 12 = 1+2 = 3 (merken)

Z+E+H+N
(26=2+6)+5+8+(14=1+4) = 26 = 2+6 = 8 = 8+3 (v.o.) = 11 = 1+1 = 2 (merken)

Z+W+E+I+T+A+U+S+E+N+D
(26=2+6)+(23=2+3)+5+9+(20=2+0)+1+(21=2+1)+(19=1+9)+5+(14=1+4)+4 = 57 = 5+7 = 12 = 1+2 = 3 = 2 (v.o.) + 3 = 5 (!, merken)

S+E+C+H+S
(19=1+9)+5+3+8+(19=1+9) = 36 = 3+6 = 9 = 9+5 (v.o.) = 14 = 1+4 = 5 (!!, merken)

F+R+E+I+T+A+G
6+(18=1+8)+5+9+(20=2+0)+1+7 = 39 = 3+9 = 12 = 1+2 = 3 = 3+5 (v.o.) = 8 (merken)

A+M
1+(13=1+3)= 5 = 5+8 (v.o.) = 13 (!!!!)

DREIZEHN + ZEHN + ZWEITAUSEND + SECHS + FREITAG + AM = 3 (v. 13) + 8 (v. 10) = 11 = 1+1 = 2 = +( 3 (v. 2000) + 9 (v. 6) = 12 = 1+2 = 3) = 5 = + (3 (v. Freitag) + 5 (v. Am) = 8) = 13

Ich könnte noch weiter in die Tiefe gehen, belasse es aber bei diesen Beispielen.

FAZIT
Festzuhalten bleibt, dass dieser Freitag der 13. im Oktober des Jahres 2006 A.D., tatsächlich ein Freitag der 13. ist. Dafür sprechen eindeutig und unumstößlich, wie oben bewiesen, die Fakten.
Interessant ist die nachgewiesene Verwicklung einer nicht näher spezifizierbaren Gruppe (s.u. ›Tag und Monat‹) in dieses Datum.

*Werte der Buchstaben: A1, B2, C3, D4, E5, F6, G7, H8, I9, J10, K11, L12, M13, N14, O15, P16, Q17, R18, S19, T20, U21, V22, W23, X24, Y25, Z26

11.10.06

Ungelesenes - David und Alma (3)

Teil 1
Teil 2
Teil 3

Ich weiß nicht, wie lange ich schon auf dem kalten Gehweg liege, als ich langsam die Augen öffne und über mir eine dunkle Gestalt, die sorgenvoll, aber ambitioniert versucht durch Pusten mir wieder Leben einzuhauchen. Ich schätze ihre Bemühungen zwar, versuche sie aber mit den Worten »Genug. Wirklich. Es ist genug« an weiterer Hilfe zu hindern. »Da isser doch schon wieder« verkündet etwas enttäuscht eine männliche Stimme.

Langsam richte ich meinen Oberkörper auf und versuche mich zu erinnern, was eigentlich genau und in welcher Reihenfolge passiert ist. Mein Körper ist ein einziges Avalon der Schmerzen und ich schmecke Blut. Vermutlich habe ich mir beim Sturz auf die Zunge gebissen.

Auf der anderen Straßenseite, sammeln sich vor einem Hamburger-Imbiss Schaulustige. Was nur verständlich ist, da wir drei interessante Unterhaltung versprechen. Mike und Alma blühen angesichts der Menschenmenge förmlich auf: »Du Wichser!« Die Menge johlt. »Schau dir nur an, wie du den armen David zugerichtet hast!« Alma scheint besorgt: »Sag, hat dir dieser Grobian weh getan?« Ihr Mitgefühl scheint Mike nicht zu teilen: »Natascha, du hast drei Stunden, dann bist du im Laden oder ich mache deinen Stecher fertig. Das schwöre ich dir! Mit mir spielt man besser nicht.« Mike scheint sehr ungehalten, zieht aber fluchend ab. Er läuft zum Auto, haut mit den flachen Händen eindrucksvoll auf die Motorhaube, schreit abschließend noch ein »Elende Votze!« herüber und kavaliert durch begleitende Pfiffe und vereinzelte Buhrufe von der gegenüberliegenden Seite, von dannen.

Ich versuche einen klaren Gedanken zu fassen und lege das Gesicht in meine Hände um besser nachdenken zu können, was auf Grund der Schmerzen im Moment gar nicht einfach ist. So fasse ich den Entschluss, zuerst aufzustehen um dann weitere Entscheidungen nach Überprüfung des aktuellen gesundheitlichen und optischen Zustands meines Körpers zu treffen.

Als ich die Hände vom Gesicht nehme, stelle ich fest das sie nass und tiefrot sind!? Mein Gott, ich blute wie ein abgestochenes Schwein!? »Spiegel« sage ich hastig. Alma scheint nicht zu verstehen und schaut mich ratlos an. »Spiegel! Einen Spiegel!« Jetzt schaltet sie und wühlt gehetzt in ihrer Handtasche. Irgendein Zufall will es, dass sie recht schnell fündig wird und angelt aus ihrer Seele einen großen, rosaroten Schminkspiegel in Herzform und präsentiert diesen mit Stolz auf ihren Händen. Den Deckel dieses Rote-Laterne-Assessoirs ziert das Bild eines gelangweilt zum Himmel dreinblickenden Rubens-Engel. Ich schaue Alma wohl etwas konsterniert an, denn sie zuckt mit den Achseln und erklärt: »Also, ich find es schön.« Ich lasse alle Vorbehalte fahren und ergreife mir Almas Herz. Öffne dieses ›Ding‹ und es erklingt ›You're so beautiful‹, vorgetragen von den Chipmunks. Bunte LEDs begleiten lustig blinkend den Rythmus. Mein genervter Blick wendet sich gegen die Besitzerin dieses Kleinods ostasiatischer Massenfertigung. Sie verdreht entschuldigend die Augen engelgleich gen Himmel und zuckt erneut mit den Achseln.

Ohne dem eigentlichen Spiegel eines Blickes zu würdigen, gehe ich kurz in mich und fasse die Situation zusammen: Blutend, mit schmutziger Kleidung und höllischen Schmerzen sitze ich auf einem Gehweg, halte ein Konzentrat aller bekannten St.-Pauli Klischees blinkend in meiner Hand. Vor mir, eine völlig wahnsinnige Frau. Die Chipmunks bringen mir ungefragt ein Ständchen. Vermutlich das Letzte, weil in kaum drei Stunden mich der unkultivierte Mike - dieser ›Grobian‹, auf welche Art auch immer, am liebsten ins Jenseits befördern würde. Und alles nur, weil ich etwas Süßes haben wollte. Das Leben ist ein schlechter Witz.

»Das reicht!« sage ich entschieden und klappe augenblicklich Almas rosarotes St.-Pauli wieder zu, werfe es ihr in den Schoß und reisse mich in die Höhe. Zumindest versuche ich es, bleibe aber auf halber Höhe stecken, weil die Schmerzen im Unterleib einen aufrechten Gang derzeit nicht zu lassen. Ich gehe, nein, ich schleiche Schrittchen für Schrittchen über die Straße, in der Hoffnung unbeschadet drüben, vor dem Fast-Food Restaurant - sofern solche Läden den Titel Restaurant verdienen - anzukommen ohne überfahren zu werden.

Alma rafft sich auf und holt mich, was kaum überrascht, sofort ein und stützt, nach einigem nervigen hin und her Gezerre und Verwünschungen - am Ende kapituliere ich jedoch und muss einsehen, dass ich ohne sie wohl nie das andere Ufer erreichen würde, meine Bemühungen.

Und so stakse ich breitbeinig stöhnend dem Licht entgegen, nur gehalten von einem unkontrollierbaren weiblichen Wesen mit wolkenkratzerhohen Stilettos und einem blinkenden Herz aus billigem Plastik.


Teil 1
Teil 2
Teil 3

10.10.06

Ungelesenes - David und Alma (2)

Teil 1

Wir befinden uns auf dem Weg zur Tankstelle und ich überlege krampfhaft, wie ich mich der zugelaufenen Alma wieder elegant entledige, als ein großer pinkfarbener Geländewagen scharf bremsend neben uns stoppt. Der Fahrer, mit ähnlichen Dimensionen wie der Wagen, steigt aus und kommt hastig auf uns zu: »Darling, es war nicht so gemeint. Wirklich Natascha. Komm, steig ein und alles wird wieder gut. Ehrlich.«

Alma, Natascha? Die Dame scheint ein wechselhaftes Wesen zu besitzen. Ich bin jedenfalls überrascht, wie schnell sich manche Probleme von ganz allein erledigen. Das sieht Alma aber offenbar anders: »Nein! Diesmal ist es endgültig vorbei!«

Die Situation fängt ganz sachte an aus dem Ruder zu laufen. Dieser Typ, der eigentlich kein Schrank mehr ist, eher eine massive Eichen-Schrankwand auf zwei Beinen, baut sich vor Alma auf und fleht: »Natascha, bitte. Du hast die Situation mit Candy total falsch verstanden. Ein Irrtum.« Alma, Natascha, oder wer auch immer, bleibt standhaft: »Du hast mich enttäuscht Mike. Ich dachte, du magst mich wirklich und zwischen uns wäre es anders als mit den anderen Mädchen.«

»Jetzt komm, mach keinen Stress und steig sofort in das Auto!« Mike versucht seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen und greift Alma dabei grob an den Arm. Ich fahre dazwischen: »Einen Moment, du hast doch gehört was Alma gesagt hat.« Ich muss völlig verrückt sein, mich in dieses zwanglose Gespräch von ›Susi und Strolch‹ einzumischen. Das sieht Mike wohl ähnlich und fragt nur kurz und knapp: »Wer ist Alma und wer iss'n überhaupt die Fußmatte da?«

Die Katastrophe ist in Sichtweite und rast in sieben Meilen Stiefeln geradewegs auf mich zu. Während ich noch analysiere, wie ich die Gesamtsituation und erhitzten Emotionen aller Teilnehmer, psychologisch am geschicktesten entschärfen könnte, kippt Alma zur Sicherheit noch einen Eimer Benzin in das ohnehin lichterloh brennende Inferno: Sie legt zärtlich ihren Kopf auf meine Schulter und säuselt »Ich gehe jetzt mit David!«

Womit sie zweifellos recht hat. Leider verschweigt sie, dass wir zwar zusammen gehen, aber nur bis zur Tankstelle! Mike, ein Mann der Tat, unterbricht meine sinnlosen Gedanken und rammt sein Knie mit der Kraft einer Dampflokomotive in meine Genitalien. Ich knicke ein und falle, ungünstigerweise, mit dem Kinn auf seine mir mit großer Geschwindigkeit entgegenkommende Faust. Nach dem Einschlag des Meteoriten taumle ich unendliche Sekunden, zeitlupenartig und unkontrolliert auf dem Gehweg herum und sacke schließlich ungebremst, mit dem Gesicht voran, zu Boden.

Ein zweites Mal wird es dunkel, an diesem noch jungen Abend.

[...]


Teil 1
Teil 2
Teil 3

8.10.06

Die neue Placebo-Single

Gerade bei Radio Bremen IV die neue Placebo-Single gehört – irgendwas mit ›forget‹. Auch dieser Song hat wieder etwas hypnotisches. Und was er noch hat, schreibe ich nicht öffentlich. ;)
Jetzt mal unter uns: Wie kann man die Musik der Band Placebo eigentlich nicht mögen, nicht lieben? Wie soll das funktionieren? Wenn man vielleicht mit der Präsenz des Sängers nichts anfangen könnte, so ist das ein Ding, aber die Musik? Dieser grandiosen Musik muss man doch einfach erliegen, oder etwa nicht? Also, wenn diese Band nicht ›rockt‹, dann weiß ich es auch nicht mehr.

7.10.06

Sibylle Berg – Nie mehr lieben

Wenn ich am Rechner sitze und die Tipperei es zulässt, höre ich ganz gern nebenbei Hörspiele, Features, etc. auf DLF oder NDR-Info. Heute gab es eine Hörspielfassung eines Theaterstücks von Sibylle Berg ›ich bin total schlaff und mein zweites Hobby ist Tratsch und Klatsch; das klingt doch nach einem interessanten Menschen, so einen will man doch unbedingt Kennenlernen‹ und anschließend ein Interview mit der Autorin.
Ich bin ja soooo froh, dass ich dieses Hörspiel und (!) das Interview entgegen allen Gewohnheiten aufgenommen habe.

Das Hörspiel und gleichnamige Theaterstück handelt von einem Kurs a la Volkshochschule, in dem Single- und kinderlose Frauen ab Mitte dreissig sich freiwillig derart umkonditionieren lassen, dass sie am Ende des Workshops sich nicht mehr hoffnungslos verlieben können. Dabei berichten sie von ihrem Alltag und ihren Ex-Männern.
Andreas Fröhlich (Drei Fragezeichen) spricht den Kursleiter Knut »ich könnte jetzt noch schnell ein wenig onanieren, einfach so.« und die verschiedenen Männer aus der Vergangenheit der teilnehmenden Frauen.

Genial!

3.10.06

Zahlen in der Bibel


Jetzt mit speziellen Service für Leserinnen meines Blogs!

BILD BibelChart

Wieder so ein Ding aus der Rubrik "nutzlos". Aber es ist doch irgendwie interessant.

Ich habe die GEB-Bibel mit Hilfe der Software eSword auf die Zahlen 1-20 überprüft und folgendes Ergebnis kam dabei heraus (s. Grafik). Interessant finde ich die Zahlen 2, 7, 10, 12 und 20.

Überprüft wurden ganze Wörter und Nennungen, also Eins*, Zwei, Drei, usw. usf.. Wörter die Zahlen beinhalten, wie z.b. Eins bei Einsicht, Zwei bei Zweisamkeit, o.ä., wurden nicht erfasst und finden sich folglich im Ergebnis nicht wieder.

Die Werte 1-20 (Verse/Wörter)
Eins*: 12/14; Zwei: 428/488; Drei: 270/310; Vier: 155/188; Fünf: 126/178; Sechs: 92/99; Sieben: 283/345; Acht: 51/51; Neun: 13/13; Zehn: 143/160; Elf: 17/17; Zwölf: 116/133; Dreizehn: 13/13; Vierzehn: 19/22; Fünfzehn: 18/17; Sechzehn: 18/18; Siebzehn: 8/8; Achtzehn: 13/13; Neunzehn: 2/2; Zwanzig: 93/107

Lustig, die Werte bei der Dreizehn.

*Hier ergibt sich ein Problem: Berücksichtigt wurde nur das Wort 'Eins' wie bei "Eins auf's Maul". Vielleicht hätte ich besser auf 'Ein' und zusätzlich auf 'Eine' checken sollen? Wahrscheinlich liegt hier der Hund begraben, für den erstaunlich niedrigen Wert bei 'Eins' bzw. 'Ein' und 'Eine' für die Zahl Eins. Denn im Satz "Ein blaues Auge" bzw. "Eine neue Zahnprothese" erfolgt eine Mengenangabe deren Anzahl nicht beliebig ist, sondern sich klar auf die Zahl 'Eins' beschränkt.
Dramatisch deutlich wird die Komplexität z.B. bei: "Ich hatte nur ein Kondom dabei, folglich war eine der Damen zu viel im Bett – und eins für beide geht nun wirklich nicht!" ** Aus rein hygienischer Sicht zwar korrekt, aber bei einer ordnungsgemäßen statistischen Erhebung voll daneben. Verdammt, daran hätte ich vorher denken sollen. Bei solchen Schlampereien hört der Spaß einfach auf!

**Leserinnen-Service!
Fantasievolle und anspruchsvolle Leserinnen, lesen statt des oberen, einfältigen und chauvinistischen Beispiel-Satzes, bitte folgenden Beispiel-Absatz zur Veranschaulichung der Problematik. Speziell für sie, meine verehrten Damen: »Der große, gut gebaute und (!) athletische Machismo spricht nicht viel. Aufmerksames Zuhören ist seine Passion. Doch er bewundert mehrmals, scheinbar beiläufig, meine neue Frisur und die schönen neuen Schuhe - die ich schon immer besitzen wollte. Dabei dachte ich noch, wenn die so extrem günstig sind, dann passen sie vielleicht nicht? Aber geirrt! Sie schmiegen sich perfekt an den Fuß, drücken kein bisschen und ich sehe sehr schlank darin aus. Das meinte auch der Verkäufer und die umherstehenden Männer der anderen einkaufenden Frauen. Obwohl, letztere warfen mir ständig neidvolle Blicke zu, dass war nicht zu übersehen. Zum Schluss gab es sogar noch Rabatt!? Als ich den Laden verließ, haben alle spontan applaudiert. Auf dem Heimweg warfen mir gut aussehende, wildfremde Männer Rosen vor die Füße und verneigten sich. Aber als ich das Haus betrat, kam mir dieser schleimige Typ aus dem Parterre entgegen. Da dachte ich schon, was nun wohl kommen mag? Weißt du wen ich meine? Ich habe dir doch schon mal von ihm erzählt. Der, der sonst ständig, eigentlich immer, diese anzüglichen und vulgären Bemerkungen macht und so fies grinst, und wie er dabei seine wulstigen Lippen langsam mit seiner ekligen Zunge befeuchtet. Widerlich und schmierig. Mich schüttelt es schon, nur wenn ich an dieses verkommene Subjekt denke. Jedenfalls genau der, wirft sich doch tatsächlich vor mir in den Staub!? Ich habe natürlich einfach so getan, als hätte ich ihn gar nicht bemerkt. Du kannst dir sicher meine Genugtuung vorstellen. Es war herrlich. Da ist dieser heiße und zugleich sensible Machismo hier doch etwas ganz anderes. Seine warme weiche Haut glänzt wie dunkle Seide in der Nacht und sein erregender Geruch versetzt mich geradezu in Ekstase. Machismos gepflegte Hände berühren mich wie ein kostbares Juwel, dabei flüstert er sanft leidenschaftliche Worte die mein Innerstes erreichen, meinen Körper elektrisieren und wonnige Schauer auslösen, die sich im ganzen Ich wellenartig ausbreiten. Er, der heißblütige, streift nun energisch den Rest seiner staatlichen Uniform ab und will sich jetzt und sofort nehmen, was ihm schon längst gehört. Leider hat er nur ein Kondom dabei, folglich ist eine von uns beiden zu viel auf dem Küchentisch – und eins wollen wir gleich festhalten ›Schätzchen‹, ich bin's nicht!« Willkommen zurück in der aufregenden Zahlenwelt der Bibel.

Ok, eine kleine Überlegung, wie diese Zahlen zu Stande kommen könnten:
- 2: Paar, Mann - Frau, Tag - Nacht, Gut - Böse
- 7: Sieben Tage, Magischen Zahl
- 10: Zehn Finger (Zählsystem)
- 12: Das Dutzend
- 20: Verdopplung der Zehn***

***Theoretisch müsste dann bei der Vervielfachung aller normalen Zahlen (10, 12, 20) eine erkennbare Erhöhung in der Chart vorhanden sein. Die Zahlen Zwei und Sieben nehme ich auf Grund ihrer besonderen Bedeutungen aus meinen Überlegungen heraus.

Ursprünglich brauchte ich nur ein paar Informationen zur Zahl Fünf. Keine Ahnung was sich mit diesem 'Wissen' weiter anfangen lässt. ;)

Aber eines zeichnet sich schon jetzt ab:
WIR WERDEN ALLE STERBEN!

2.10.06

Hörtipp: Elektronische Musik (NDR Info)

Wer erinnert sich nicht noch gern an ..., an ... jetzt ist mir doch tatsächlich der Name entfallen. Kann passieren. Jedenfalls gab es früher, in den 80ern bzw. 90ern, auf Radio FFN eine beliebte Sendung am Abend (Donnerstags?), die sich mit elektronischer Musik beschäftigte.
Nun gibt es Montags auf Radio NDR Info ab 22 Uhr ebenfalls eine Sendung, die sich mit elektronischer Musik beschäftigt. So wie ich es bisher verfolgen konnte, liegt der Schwerpunkt der Sendung bei Elektronika.