29.10.07

Steigerung von 'schwanger'

In der Schule wird noch heute gelehrt, dass der Schwangerschaftsprozess ein binärer Zustand wäre. Dies sei allein durch die Tatsache begründet, dass es eine Steigerungsform des Wortes 'schwanger' nicht gäbe. Oft bemühtes Beispiel auch an dieser Stelle: Nicht schwanger oder schwanger. 'Schwangerer' gibt es nicht.

Das 'schwanger' durchaus steigerungsfähig ist, hat sehr gekonnt Alexander Kluge bewiesen und führte dies anhand eines trefflichen Beispiels (Blücher) plausibel vor Augen (frei): Jemand, der mit einer Idee schwanger geht, ist (biologisch) schwanger - vielleicht sogar mit Zwillingen und leidet zusätzlich an einer Scheinschwangerschwaft. Das ist eine Steigerung des nicht steigerungsfähigen 'schwanger'.

Aus: Der Glücksvermittler
Sendedatum: 28. Oktober 2007 SAT 1 23:35

In seinen Anfängen war er Gehilfe und Cousin des Heiratsschwindler Rodriguez Fatzanatas, der inzwischen verstarb. Heute ist er ein begehrter Filmdarsteller und unterhält zugleich ein Unternehmen für Eheanbahnung und Scheidung. In diesem Beruf nennt er sich Glücksvermittler. Glück, behauptet er, ist nicht der Lohn der Tugend, sondern die Tugend selber.

Weiteres aus der Serie:
- A. Kluge im Gespräch mit Hans-Erich Bügelsack (Kampfschwimmer) Teil I
- A. Kluge im Gespräch mit Hans-Erich Bügelsack (Kampfschwimmer) Teil II

24.9.07

Das mobile Büro (II)



Email-Organisation mit Thunderbird 2

Inhalt
I. Drei Systeme und ein Stick
II. Portabel komfortabel
III. Plugins für Thunderbird

Ich gebe zu, Thunderbird ist für mich eigentlich eher die zweite Wahl für einen einzusetzenden Email-Client. Aber, und das ist der ausschlaggebende Punkt, dieser Client ist für alle relevanten System kostenfrei verfügbar.


I. Drei Rechner und ein Stick.


Angenommen, man arbeitet zeitweise an drei verschiedenen Systemen an ebenso verschiedenen Orten: MacOS X, Windows XP und openSUSE. Wieder angenoammen, besitzt nur ein Rechner dieser Gruppe einen Internetzugang (warum auch immer). Was mich bei dieser Konstellation am meisten beschäftigte: Wie hat man unter allen drei Systemen Zugriff auf seine Mails? Wie lassen sich bspw. unter openSUSE Emails lesen und beantworten und später vom Mac verschicken?

Damit dieses System überhaupt funktioniert, muss man auf allen System direkten Zugriff haben. Was bedeutet, dass sich Thunderbird und andere Applikationen installieren lassen und diese dort auch verbleiben können. Also keine Lösung für Internet-Cafés o.ä..

Benötigte Software
Thunderbird 2 für MacOS | Windows | Linux
Toucon (Synchronisierung unter Windows)
rsync (Synchronisierung unter Linux)
Grsnc (GUI für rsync)

Es ist von außerordentlicher Wichtigkeit, dass auf allen System Thunderbird 2 zum Einsatz kommt. Die Version 1.5 hilft hier leider nicht mehr weiter.


Beispiel
Alle Systeme sind räumlich und örtlich getrennt.


Vorarbeit
1. Ordner auf dem USB-Stick anlegen
USB-Stick://Mobile-Daten/Thunderbird
2. Ordner auf der/den Festplatte(n) anlegen
Festplatte://Mobile-Daten

Innerhalb des angelegten Thunderbird-Ordner werden weitere Ordner für die jeweiligen Accounts (/MacOS, /WinXP, /openSUSE) oder für sämtliche Emails der Ordner /Thunderbird-Mails angelegt.

Theoretisch könnte bei dieser Lösung auf eine Festplatte als Träger für Account- und Emaildaten komplett verzichtet werden, da Thunderbird sich alle Daten vom Stick holen kann. Das Problem ist nur, dass Thunderbird bei größeren Emailarchiven extrem lange (!) benötigt, wenn auch nur eine Email vom Stick gelöscht werden soll. Bei mir sind zu diesem Zeitpunkt etwa 10.000 Emails im Archiv und für das Löschen einer armen kleinen Email werden schnell fünfzehn Minuten Wartezeit erreicht! In dieser Zeit lässt sich mit Thunderbird nicht anderes anstellen als lediglich den Prozessbalken zu beobachten.

Ein Beispielverzeichnis auf dem USB-Stick für Daten von drei Email-Accounts:
Stick://Mobile-Daten/Thunderbird/TITEL/name-gmail-com
Stick://Mobile-Daten/Thunderbird/TITEL/name-web-de
Stick://Mobile-Daten/Thunderbird/TITEL/name-yahoo-de

*TITEL: Bezeichnung für Maschine oder System. Beispiel: /iMac-home/, /WinXP-Arbeit/, .... :
Stick://Mobile-Daten/Thunderbird/Win2K-Home/...ACCOUNTS
Stick://Mobile-Daten/Thunderbird/iMac-Microsoft/...ACCOUNTS
Stick://Mobile-Daten/Thunderbird/openSUSE-Kanzleramt/...ACCOUNTS

Und der globale Emailordner:
Stick://Mobile-Daten/Thunderbird/Thunderbird-Mails

Die o.g. Ordner werden später innerhalb von Thunderbird unter den verschieden Systemen, den einzelnen Accounts als Stammordner zugewiesen.

Es reicht die Ordner erst auf dem USB-Stick einzurichten. Später kann dann alles mit der Festplatte via Toucan oder rsync (o.ä.) synchronisiert werden.


Thunderbird

Auf allen Systemen wird Thunderbird 2 eingerichtet:
1. Thunderbird installieren
2. Thunderbird öffnen
3. Konten anlegen
4. Servereinstellungen eintragen
5. Pfade zuweisen und Einstellungen überprüfen


Mac mit Internetanschluss


1. MacOS: Auf dem Mac wird Thunderbird 2 installiert und eingerichtet, so das Mails der verschiedenen Email-Accounts empfangen werden können.
WICHTIG: Bei KONTEN/SERVEREINSTELLUNGEN ein Häkchen vor 'Nachrichten auf dem Server belassen' machen bzw. aktivieren. Wenn etwas falsch läuft, sind die Mails nicht futsch. Auch sollten die Mails nicht automatisch geladen werden!
2. MacOS: Thunderbird: Interessant ist der Punkt KONTEN/LOKALE ORDNER. An dieser Stelle wird das zuvor erstellte Verzeichnis auf dem USB-Stick angegeben: .../Thunderbird-Mails.
3. Wenn alle Einstellungen korrekt sind (überprüfen!) können die Emails geladen werden. Jetzt sollten die Mails direkt auf dem USB-Stick in dem dafür vorgesehenen Ordner landen.
4. Thunderbird beenden, Stick abziehen und zur Windowsgurke aufmachen.


Windows-PC

1. Windows: Thunderbird 2 installieren und einrichten (siehe oben), bis auf Punkt KONTEN/LOKALE ORDNER!
2. Toucan (o.ä.) installieren /kopieren
3. Toucan: Dem Programm muss nun mitgeteilt werden, von wo, nach wo abgeglichen werden soll. Das bedeutet, das Programm Toucan vergleicht den /Thunderbird-Mails-Ordner auf dem USB-Stick mit dem auf der Festplatte und schiebt entsprechend die Daten hin oder her. So ist gewährleistet, dass die Daten stets aktuell sind.
5. Toucan: Emails abgleichen. Das Programm kopiert die Daten vom USB-Stick auf die Festplatte in den eben bestimmten Ordner.
6. Windows: Thunderbird: Unter dem Punkt KONTEN/LOKALE ORDNER das angelegte Verzeichnis auf der Festplatte angeben: Thunderbird-Mails.
7. Thunderbird: Jetzt sollten die Emails zur Verfügung stehen. Zum ausprobieren die erste Email einfach als 'Wichtig' deklarieren und rot einfärben.
8. Thunderbird beenden und Toucan wieder aufrufen und Daten abgleichen lassen.
9. Nachdem Toucan die Daten auf dem Stick aktualisiert hat, wechseln wir zum nächsten System – in diesem Beispiel ist es openSUSE.


Linux-PC (openSUSE, GNOME)

1. Thunderbird 2 installieren. In meinem Fall war es leider nirgends dabei. Also, manuell installieren. So geht's: Thunderbird 2 beschaffen und im Home-Verzeichnis speichern. Terminalfenster öffnen und das Thunderbird-Archiv entpacken:


 user@linux:~> tar xvfz thunderbird-2.0.0.6.tar.gz


Der Dateiname kann variieren (neuere Version o.ä.) und muss evtl. angepasst werden. Ansonsten einfach über YaST nach Thunderbird suchen.
2. Im Home-Verzeichnis einen Ordner anlegen a la Thunderbird-Mails! In diesen Ordner werden gleich wieder die Email vom Stick kopiert.
3. Grync installieren /kopieren (oder anderes Sync-Programm)
4. Grsync: Dem Programm muss nun mitgeteilt werden, von wo, nach wo abgeglichen werden soll. Anschließend abgleichen.
6. Thunderbird aus dem Terminal aufrufen mit:


user@linux:~> thunderbird/thunderbird &

7. Thunderbird einrichten. Unter KONTEN/LOKALE ORDNER das angelegte Verzeichnis im Home-Verzeichnis angeben: Thunderbird-Mails.
Es kann vorkommen, dass das Fenster zum Einrichten nicht groß genug ist und es scheint als gebe es keine Möglichkeit einen Pfad für die Accounts zu vergeben. Mit der Maus einfach das Fenster nach unten verlängern und siehe da ... voilà!
8. Thunderbird: Die Emails müssten jetzt (spätestens nach Neustart des Programms) zur Verfügung stehen. Die erste, rot markierte Email, färben wir vielleicht grün und machen die Gegenprobe auf dem Windows-PC.
9. Grsync: Daten zurück zum USB-Stick schaufeln lassen.
10. Stick abstöpseln und wieder zurück zu Windows.


Zurück am Windows-PC

1. Stick anstöpseln und mit Toucan die Daten synchronisieren.
2. Thunderbird aufrufen und siehe da, alles fein, fein.

Von nun an lässt sich mit Thunderbird unter openSUSE oder Windows eine Email beantworten und später über den Mac verschicken.

Kurz gefasst noch einmal ein denkbarer Ablauf für ein Drei-Rechnersystem:

1. Thunderbird starten
2. Emails abrufen (Daten werden direkt vom Stick gelesen und gespeichert)
3. Thunderbird beenden
4. Stick abziehen
5. Am nächsten Rechner Stick verbinden
6. Daten synchronisieren
7. Thunderbird starten
8. Emails lesen und editieren
9. Thunderbird beenden
10. Daten synchronisieren


Auch möglich für ein Zwei-Rechnersystem, wobei auf einem Computer zwei Betriebssysteme installiert sein können. Hierbei entfällt die Synchronisierung zwischen den Systemen auf einem Computer, solange beide Systeme ihre Daten von einer gemeinsamen Partition (bspw. FAT32) oder Festplatte beziehen und ablegen können.

Das Einzige was man sich wirklich merken muss, ist die Synchronisierung! Aber nach einer gewissen Zeit geht das in Fleisch und Blut über. Außerdem merken die Synchronisationsprogramme ob ein Sync erforderlich ist oder nicht. Bewegungsfeindliche oder erinnerungsgestörte Naturen könnten eine Batchdatei oder ein Script dafür anlegen.

Diesem Prinzip ist es im Grunde völlig egal, ob nur ein oder alle Computer einen Internetzugang besitzen. Es lässt sich in jede Richtung stricken.


II. Portabel komfortabel

Eine sehr schöne Kombination bieten die Programme ThunderbirdPortable (Windows), Parallels (MacOS X) und wine (Linux). Hier ist der Dreh- und Angelpunkt die ThunderbirdPortable Version für Windows. Dies ist aber nur bei kleineren Emailarchiven wirklich ratsam (s.o.).

Installation
Man beschaffe sich ThunderbirdPortable für Windows (z.B. hier) und installiere diese Version unter Windows auf einem USB-Stick. Thunderbird wird so eingerichtet, dass alle Daten komplett auf dem USB-Stick bearbeitet werden.

Um ein möglichst breites Spektrum an Zugriffsmöglichkeiten zu bieten, könnte es sich lohnen, dass oben beschriebene Ordner-Prinzip auch für diese Lösung einzusetzen.

MacOS (Parallels)
Emailclient und Daten sind nur auf dem USB-Stick vorhanden. So eingerichtet startet man auf dem Mac die Windowsumgebung unter Parallels. Anschließend lässt sich ThunderbirdPortable direkt vom USB-Stick unter Windows starten. Nun stehen auch, quasi, unter MacOS die Emails zur Verfügung.

Linux (openSUSE, GNOME, wine)
Unter Linux funktioniert es ähnlich und sogar kostenlos. Hier benötigt man lediglich wine. Auf all meinen openSUSE-DVDs war wine dabei und es lässt sich sehr einfach über YaST nachinstallieren. Ist die Installation abgeschlossen, sucht man auf dem USB-Stick den Ordner von ThunderbirdPortable und die entsprechende EXE-Datei. Hat man die EXE-Datei vor sich, erfolgt ein einfacher Rechtsklick und man wählt 'Eigenschaften'. In dem nun aufpappenden Fenster klickt man auf den Reiter 'Öffnen mit...'. Hier nur noch 'wine' auswählen und mit 'Schließen', oh Wunder, schließt sich das Fenster.
Wird jetzt die Datei ThunderbirdPortable.exe geöffnet, sollte man keine ästhetischen Augenschmeichlereien erwarten. Es ist, was es ist: Ein Windowsprogramm unter Linux – aber es funktioniert, und zwar ohne das ein komplettes Linux mit 4 GB auf einem Stick installiert werden muss, nur damit Thunderbird läuft (siehe Threads zum Thema PortableApps in irgendeinem Linux-Forum). ;)

Internet-Cafe
Dadurch, das ThunderbirdPortable auf dem Stick installiert ist und sich alle relevanten Daten ebenfalls auf dem Stick befinden, lässt sich unser mobiles Emailarchiv auch in einem Internet-Café nutzen. Vorausgesetzt man darf dort seinen Stick anschließen und weiter vorausgesetzt das Programme vom Stick gestartet werden können. Was nicht immer gegeben ist. So gibt es z.B. in Oldenburg, am Anfang der Alexanderstraße, einen Laden, wo das anschließen eines USB-Sticks oder einer Digitalkamera und einlegen von eigenen CDs /DVDs nicht gestattet ist (Begründung: Angst vor Viren). Was will man dann eigentlich dort?


Fazit
Es klingt wahrscheinlich komplizierter als es in Wirklichkeit ist. Aber dadurch, dass alle Clients letzten Endes auf den selben Datenpool zugreifen (mit Sync oder ohne), stehen die eigenen Emails fast überall und in allen relevanten Systemen nun zur Verfügung.



III. Plugins für Thunderbird


Doppelte Emails
Hin und wieder kommt es vor, dass Thunderbird Emails doppelt herunterlädt. Statt 10.000 hat man dann 20.000 Mails auf dem Rechner. Das Problem gibt es schon länger und auch ein passendes Plugin dafür (remove_duplicate_messages-0.1.02-tb.xpi). Das Problem ist nur, dass dieses Plugins sich nicht unter Thunderbird 2.* installieren lässt.

Hilfe naht!
Das Plugin 'mr_tech_local_install-5.3.2.5-fx+mz+tb+sb+nvu+ns+sm+fl.xpi' schafft hier dankenswerterweise unkomplizierte Abhilfe – trotz des 'strange' anmutenden Dateinamens. Denn nachdem 'Mr. Local-Tech' installiert ist, kann man die Kompatibilitätsprüfung für zu installierende Plugins abschalten!

Praktisch.


Der Weg in die Welt ohne doppelte Emails wäre also folgender:

1. Thunderbird starten
2. Plugin 'mr_tech_local_install-...' installieren
3. Thunderbird neu starten
4. Plugin 'remove_duplicate_messages-...' installieren
5. Kompatibilitätsüberprüfung deaktivieren
6. Thunderbird neu starten
7. Rechtsklick auf Eingangsordner
8. Punkt 'Doppelte Nachrichten entfernen' anklicken
9. Einstellungen vornehmen
10. Keine, oder sehr wenige, doppelten Emails mehr


Adressen

Das Thema der überall verfügbaren Adressen kann auch mit Thunderbird abgehandelt werden. Aber dazu später mehr.



Abschluss

Das, was aber wirklich faszinierend ist, ist die Tatsache, dass ich mir höllische Arbeit gemacht habe und es höchstwahrscheinlich absolut niemanden interessiert. Allerdings, sollte ich mal an Demenz erkranken, freue ich mich sicher darüber, dass ich damals alles so detailliert beschrieben habe. Vorausgesetzt, ich erinnere mich an diese schöne Seite im Internat.

24.8.07

Monitor & Designklassiker

Klick mich!
Der Desktop zeigt XP und die Tastatur ist grottig, aber sonst ... ;)

Eine kurze Zustandsbeschreibung meines Desktops. Interessiert vielleicht nur insofern, dass ohne die selbstlose Übereignung von einer gewissen A. aus NRW ich wohl so schnell und vor allem so 'günstig' nicht zu diesem gelungenen Augenschmeichler aus dem Haus IBM gekommen wäre. Ich mag dieses etwas unterkühlte Funktionsdesign des blauen Riesen.

Im Übrigen sind auch die Lenovo-Notebooks in meinen Augen optisch ganz weit vorn. Obwohl das alte TiBook von Apple auch in den nächsten Jahren in dieser Kategorie nicht zu schlagen sein wird. Ach, da ich gerade dabei bin, lege ich eine klitzekleine Favoritenliste gelungenen Designs dazu – die Reihenfolge ist fast, aber nur fast, beliebig zu benennen:

1. I. aus S. (Fa. Nature-BioDesign)
2. NeXT Cube (Fa. NeXT)
3. GT-Mountainbikes, mit Ausnahmen (Fa. GT)
4. G4 Titanium PowerBook (Fa. Apple)
5. iBook G3 von 2001 (Fa. Apple)
6. GUI NeXT-Step (Fa. NeXT)
7. NeXT-Monitor 17“ (Fa. NeXT)
8. IBM-Monitor, der auf meinem Schreibtisch (Fa. IBM)
9. NAD HiFi-Geräte um 1995 (Fa. NAD)
10. SGI Indigo (Fa. SGI)
11. SU27 (Fa. SU aus RU)
12. Lenovo-Notebooks (Fa. Lenovo, vormals IBM)

So, das ist noch fix ein Screenshot unter OpenSuse und feddich. ;)
Klick mich!

19.8.07

Das Niedersachsenlied

Abteilung regionales Liedgut:

Das Niedersachsenlied
(von Herman Grote)


AUSZUG

Von der Weser bis zur Elbe, von dem Harz bis an das Meer,
stehen Niedersachsens Söhne, eine feste Burg und Wehr.
Fest wie unsere Eichen halten alle Zeit wir stand,
wenn Stürme brausen übers Deutsche Vaterland.

Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm.
Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
Heil Herzog Widukinds Stamm.

Zitiert von diversen Quellen. Unter anderem:
- Wikipedia: Niedersachsenlied
- Radio FFN: Niedersachsenlied*

*Mit MP3-Files.

17.8.07

Oldenburg: Essen im ‚Loft’

Nehmen wir mal an, man sitzt an einem Wochentag zur Mittagszeit im ‚Loft’, trinkt einen Milchkaffee, Espresso, o.ä., unterhält sich sehr angenehm und verspürt Hunger. Siehe da, auf dem Tisch liegt auch gleich eine Karte auf der diverse Speisen feil geboten werden. Sollte man sich nun für die ‚Spaghetti in Gorgonzolasauce’ entscheiden, ist man nicht enttäuscht, wenn diese später serviert wird. Vorausgesetzt, man befindet sich noch in der Grundschule oder macht gerade eine Diät. Der Koch scheint sich sehr um die schlanke Linie und temperaturempfindlichen Gaumen seiner Gäste zu sorgen, denn anders wäre es nicht zu erklären, dass man als erwachsener Mann solch eine Portion ‚serviert’ bekommt.

Meine Frage, ob die Portion nicht vielleicht etwas klein geraten sei, wird von der reservierten Loft-Mitarbeiterin nur knapp mit den Worten beantwortet, dass sich noch niemand darüber beschwert habe und diese Portion den meisten ausreicht. Den meisten ausreicht!? Was ist denn das für eine Aussage, was für eine Antwort?

Die Erkenntnis ist also, dass Menge und Temperaturzustand der ‚Spaghetti in Gorgonzolasauce’ im ‚Loft’ in der Oldenburger Innenstadt, für die meisten ausreicht.


LINKS
- Loft in Oldenburg
- Selbstgemacht: Spaghetti in Gorgonzolasauce

9.8.07

Das mobile Büro (I)

Dass das papierlose Büro ein Irrtum war und nicht zu realisieren ist, haben wir alle mittlerweile einsehen müssen. Das nächste Gottesgeschenk ist das mobile Büro. Allerdings nicht mit Kilo schweren Gerätschaften, sondern alles auf einen kleinen USB-Stick. Stichwort ‚PortableApps’ oder ‚Live-Stick’.

Das funktioniert ganz prima, so lange man nur unter Windows oder nur unter MacOS arbeitet. Wird auf mehreren Systemen und vielleicht noch mit unterschiedlichen Programmen gearbeitet geht die schöne Idee ganz schnell den Bach herunter, weil man doch wieder für jedes System eigene Programme benötigt und die Daten wieder hin und her importiert und exportiert werden müssen. Dabei stößt man also immer wieder auf die gleichen Probleme: Datenkompatibilität und Aktualität der Daten.


DATEIFORMATE

Text

Gelegentlich muss unter MacOS X, Windows (2k/XP) und Linux mit den gleichen Daten gearbeitet werden. Bei Textdateien ist es noch relativ einfach und man entscheidet sich entweder für Textdokumente im RTF- oder Word-Format. Bei letzterem sicherheitshalber nur bis ‚Microsoft Word 97/2000/XP’, weil sehr viele Applikationen, wie z.B. OpenOffice, dieses ohne Probleme lesen können. Das RTF-Format kann eigentlich von jedem Office-Textprogramm oder Editor auf allen Systemen gelesen und gespeichert werden.

Arbeitet man häufiger in Umgebungen wo der Anschluss eines USB-Sticks nicht erlaubt oder gar nicht erst möglich ist, empfiehlt es sich die Daten hochzuladen. Entweder als Email an sich selber senden oder gleich an eine Online-Textverarbeitung wie sie z.B. Zoho oder Google anbieten. Der Weg über das Internet ist zwar sehr komfortabel – gerade über eine Online-Textverarbeitung, birgt aber auch das Problem der Aktualität. Bei größeren Text-Archiven kann es leicht passieren, dass zwei oder mehr Fassungen von ein und derselben Datei im eigenen Fundus existieren!


Tabellen

Für Tabellen gilt im Prinzip ähnliches wie für Textdateien. Hier beschränkt man sich lediglich auf das Microsoft Excel XLS-Format. Die Dateien des Typs ‚Microsoft Excel 97/2000/XP’ können problemlos von OpenOffice und anderen Tabelleneditoren gelesen werden. Auch Tabellen können online bearbeitet werden. Siehe hierzu Angebote von Zoho und Google.


Photo /Bitmap

Das Thema Photo oder Bitmaps ist so umfangreich, dass dies den gewählten Rahmen sofort sprengen würde. Ohne weiter auf Einsatzbereiche (Office, Web, Print) einzugehen, nur soviel: Die Datenmengen sprechen im Prinzip für sich. Lediglich beachten sollte man, dass die Formate JPG (verlustbehaftete Komprimierung) und TIF (nicht verlustbehaftete Komprimierung) eigentlich von jeder Textverarbeitung importiert werden können.

Anfallende Datenmengen eines einfachen Screenshots (1024x768)
Screen.BMP : 2.305 KB
Screen.JPG : 247 KB (Q = 90 v. 100)
Screen.PNG : 697 KB
Screen.RAW : 2.304 KB
Screen.TIF : 2.308 KB
Screen.PSD : 1.158 KB
Screen.EPS : 3.124 KB


Grafiken /Vektor

Sollen vektorbasierte Grafiken in Texte eingebunden werden, hilft eigentlich nur das EPS-Format wirklich weiter. EPS-Grafiken sind eigentlich in alle relevanten Textverarbeitungen auf jeder Plattform zu importieren.


Zusammenfassung

Texte stellen für das mobile, plattformunabhängige Büro eigentlich keine große Hürde dar, sofern man sich für die Formate RTF und /oder DOC (bis Microsoft Word 97/2000/XP) entscheidet. Die Lage bei Tabellen ist deutlicher, weil fast jede Tabellenkalkulation mit Daten im XLS-Format (bis Microsoft Excel 97/2000/XP) umzugehen versteht.

Soviel zu den grundlegenden Dateiformaten. Liegen Dateien nicht nur lokal sondern auch online vor, sollte man immer genau wissen, welche der Dateien die Aktuellere ist und regelmäßig die Daten abgleichen, sonst endet alles sehr schnell im Chaos! Aber dazu später mehr.



LINKS

Online

Textverarbeitung: Zoho | Google
Tabelleneditoren: Zoho | Google
Frugale Bildverarbeitung /Konvertierung: Fixpicture


Übersicht

- Download Portable Apps für MacOS X
- Liste Portable Apps für MacOS X

- Download Portable Apps für Windows

- Portable Apps Wikipedia-Liste

Und wie immer - alles gaaanz einfach und überhaupt kein Problem ;-) und hier nur stellvertrend: Diskussion über Portable Apps unter Linux

8.8.07

Online Bildbearbeitung

Man kennt das: Zu Besuch bei Onkel Heinz und Tante Gertrud muss man die letzten digitalen Ergüsse ihres Urlaubs über sich ergehen lassen. Die beleibte Tante Gertrud mit dem im Urlaubsort so günstig erstandenen Bikini im knietiefen Brackwasser, Onkel Heinz in Socken und Sandalen in lustig zotiger Pose und andere wichtige Zeugnisse des Urlaubsalltags. Ach, was für ein Elend. Aber halt! Das eine Landschaftsphoto wäre genau das richtige für das Vereinsblatt 'Unser Dorf Regelshückelbühl' unserer Werbegemeinschaft.

Urheberrechtsfragen werden schnell geklärt und gegen einen Sechserträger Jever besitzen wir die uneingeschränkten weltweiten Nutzungsrechte. Leider nur ist von Gerti der rechte Oberarm mit auf dem Bild und wieder leider besitzen weder Onkel noch Tantchen eine simple Bildbearbeitung „wass’n das?“, noch ist irgendein mobiler Datenträger in unserem Gepäck.

Für dieses Dilemma soll ‚Fixpicture’ Abhilfe schaffen. Der Autor der nützlichen Software ‚Xnview’ stellt die Funktionen des Programms im Wesentlichen online zur Verfügung. Das Prinzip ist einfach: Bild hochladen, beschneiden und vielleicht noch etwas Blur drübermuffeln und in einem von 400 (siehe Korrektur, w.u.) Formaten sichern, Email schreiben, Bild anhängen und bspw. an den Satz schicken. Sofern die Bearbeitung eines Bildes marginal sind, eine tolle und praktische Sache für unterwegs oder falls gerade keine Bildbearbeitung zur Hand ist (bsp. Internetcafé). Quasi der Grafikkonverter /Xnview plattformunabhängig und für unterwegs.


KORREKTUR
Im oberen Artikel ist mir ein Fehler unterlaufen! Online können nicht 400 sondern lediglich 6 (sechs) Formate geschrieben werden: JPG, PNG, TIF, PDF, BMP, GIF.



:: Link
Fixpicture (Beta): http://www.fixpicture.org

3.8.07

Kurzmitteilung

OpenSuse

Da ich aktuell nicht mehr unter OS X arbeite, habe ich neben Windows 2K, testweise OS 10.2 (GNOME) auf meiner DOSe installiert. Kommt zwar noch lange nicht an MacOS heran - das kommt Windows aber ebensowenig, bietet aber sehr schöne Ansätze. Wollte ich nur mal mitteilen. ;)

24.7.07

Bombastico ollen Burga

Schaufel, schaufel, schaufel ... Huch!?
Telefonier.
Wart, wart, wart. Guck, guck Luft.

Handschüttel, noch mehr schüttel. Sprech, sprech, sprech und gestikulier - stillstehen, zuhören, reagier.

Alamier hier und da. Plan dann und wann.
Telefonier, telefonier den auch noch hier.

Kopier, kopier, kopier Papier.
Steck rein, sprech rum, evakuier.

Schaufel, schaufel, schütt, schütt, schütt.
Sprech, sprech, sprech. Wech, wech, wech.

Bums!

Staun.

Alles fein.



Mein Beitrag zum Thema 'Fliegerbombe in Oldenburg' und deren Sprengung am Sonntag, 6. Juli 2007 in Oldenburg. Da wir unser Haus räumen mussten, verbrachten ich und meine geliebte I. gezwungenermaßen einen sonnigen Sonntagnachmittag auf einer Bank im Rosengarten des Schloßgarten.

:: Link
NWZ-Video der Sprengung
Tatort Webcam!
Fliegerbombe in Oldenburg
Schloßgarten in Oldenburg

2.6.07

Mordsmäßige Arbeit

Moin!

Ich wollte nur mal kundtun, dass ich mir zum 576. Todestag von Jeanne d'Arc eine mordsmäßige Arbeit gemacht und einen recht umfangreichen Artikel verfasst habe.

Also, wer mehr über diese völlig unbekannte Person wissen möchte, lese sich den ersten Teil durch.

Ach, und mehr oder weniger schöne Wallpaper gibt es auch noch. Herz, was willst du mehr?

Schönes Wochenende!


LINKS
Artikel: Jeanne d’Arc – Leben und sterben für Gott und Frankreich (I)
Wallpaper: Jeanne d'Arc Wallpaper

12.5.07

Grauer Passat Kombi, Kennzeichen OL-AT

Am Donnerstag, den 27. April, etwa gegen 17:00 Uhr, ging ich beim alten VfB-Stadion an der Donnerschweer-Straße in Oldenburg bei GRÜN (!) über die Ampel. Von rechts kam ein schmuddelgrauer Passat Kombi, Typ B3 (BJ 04.1988 - 09.1993) mit dem amtlichen Kennzeichen OL-AT aus einer Seitenstraße. Eigentlich sollte die Autofahrerin warten, bis ich normalen Schrittes auf der gegenüberliegenden Seite angekommen bin. Aber nein, Madame hat es so eilig, dass sie auf mich zuhält und beschleunigt. Tatsächlich verfehlt sie mich nur um Haaresbreite, da ich gerade noch so einen Sprung nach vorn machen kann. Ich sehe nur noch, wie sie mich anschreit und wild gestikulierend in ihrer Schrottkarre an mir vorbeizieht - dieses blöde Weib!

LINKS
Wikipedia: VW Passat (B3)
Wikipedia: Stadion Donnerschwee

13.3.07

Frühlingsgefühle

Ich liebe Dich, ich liebe Dich, ich liebe Dich!

Einfach so.