Zitat:
"Einmal kritzelte Watson bei einer Veranstaltung für die Vertreter [von NCR] das Wort 'THINK' auf ein Blatt Papier. Patterson sah es und befahl, in der ganzen Firma [NCR] THINK-Zettel zu verteilen."
Quelle: Black, Edwin - IBM und der Holocaust* (Seite 44)
Thomas J. Watson wurde von Patterson entlassen. Als er NCR verlassen hatte, stieg er bei CTR ein, die später in IBM umbenannt wurde.
Zitat
"[...] Und er nahm den Schriftzug THINK mit und ließ ihn auf nur alle erdenklichen Oberflächen drucken, von der Wand hinter seinem Schreibstisch bis zum Briefpapier."
Quelle: Black, Edwin - IBM und der Holocaust* (Seite 48)
Nach dem geschäftlichen Erfolg der deutschen Dehomag mit der Reichsregierung erweiterte Watson den Begriff THINK um weitere. Dadurch wird der Begriff nicht nur erweitert, sondern sogar nochmals erhöht.
Zitat
"[...] Etwa zur selben Zeit [1934] beschloss Watson, in die fünf Stufen, die zur IBM-Ausbildungsstätte in Endicott im Bundesstaat New York hinaufführten und über die jeder schreiten musste, der zur Eingangstür wollte, seine fünf Lieblingsworte einmeißeln zu lassen:
READ (lesen)
LISTEN (hören)
DISCUSS (diskutieren)
OBSERVE (beobachten)
Und auf der fünften, obersten Stufe stand das Motto des Unternehmens:
THINK
Das Wort THINK war allgegenwärtig."
Quelle: Black, Edwin - IBM und der Holocaust* (Seite 64)
Und mit diesem Wissen im Hintergrund, denken wir alle nochmal über Apples-Slogan 'Think different' nach. ;)
*Black, Edwin - IBM und der Holocaust : die Verstrickung des Weltkonzerns in die Verbrechen der Nazis / Edwin Black. - Berlin : Propyläen-Verl., 2001. - 704 S. : Ill.
Einheitssacht.: IBM and the holocaust
ISBN 3-549-07130-2
Sw: Deutschland / Judenverfolgung / Hollerith-Lochkartenverfahren / IBM Corporation / Geschichte 1933-1945
Systemstelle(n): hit 339.4 ; bwl 009.5 ibm
* Signatur: IBIT: hit 339.4 CH 9488
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen